Nachdem der Samstag bei bestem Ausflugswetter noch einsatzfrei blieb, waren unsere Bergretter:innen am Sonntag bei gleich drei Einsätzen gefordert.
Der erste Einsatz ging um kurz nach 16:30h ein. Eine Frau war im Bereich des Göbl-Kühn-Steig ausgerutscht und mehr als 10m im steilen Gelände in Tiefe gerutscht. Dabei zog sie sich eine Kopfverletzung zu. Eine Mannschaft stieg zu und unterstützte den ebenfalls alarmierten Christophorus 3 bei der Seilbergung und Erstversorgung am Zwischenlandeplatz.
Am Rückweg in die Zentrale wurde die Ortsstelle bereits zu einem internistischen Notfall auf der Bergstation gerufen. Eine Mannschaft fuhr mit einer Sondergondel auf und übernahm die Erstversorgung. Nach Stabilisierung der Patienten wurde diese mit der Seilbahn ins Tal gebracht und dem Rettungsdienst übergeben.
Um kurz nach 20:30h dann der dritte Einsatz des Tages. Am Hansburghaus klagte ein 20-monatige altes Kind über Erbrechen, Kopfschmerzen,…! Eine Mannschaft machte sich auf die lange Anfahrt und bereitete den Zustieg vor. Aufgrund der Lage wurde auch der nachtflugtaugliche Notarzthubschrauber alarmiert. Dieser konnte die kleine Patienten erstversorgen und ins Krankenhaus fliegen.
Wir möchten darauf hinweisen, dass aufgrund der starken Sonneneinstrahlung, der Wärme ausreichend getrunken und Kopfbedeckungen zu verwenden sind. Und nur mit festen Bergschuhen eine Tour zu unternehmen ist. Turnschuhe sind keine (!) ausreichende Ausrüstung.
