Alpin Notruf: 140

Die Ferienzeit und die seit Tagen vorherrschende Hitze sorgt weiterhin für ein verstärktes Einsatzgeschehen im Einsatzgebiet der Bergrettung Reichenau.

Am vergangenen Freitag stürzte eine Wandererin im Bereich der Bergstation und benötige Unterstützung. Ein Einsatzteam der Ortsstelle fuhr mit der Seilbahn auf die Rax und nahm die Erstversorgung der Patientin vor. Im Anschluss ging es retour ins Tal, wo die Wienerin der Rettung übergeben werden konnte.

Kurz nach Beendigung des ersten Einsatzes erfolgte die nächste Alarmierung. Eine Niederösterreicherin war beim Abstieg vom Trinksteinsattel in Richtung Neue Seehütte gestürzt und hatte sich im Gesicht Verletzungen zugezogen. Ein Rettungsteam unserer Ortstelle fuhr mit der Rax-Seilbahn auf, um im Anschluss mit dem Einsatzfahrzeug zur Seehütte zu gelangen, wo die Patientin angetroffen werden konnte. Aufgrund der Verletzungen im Gesicht wurde ein Rettungswagen zur Talstation alarmiert. Die Bergretter übernahmen die Erstversorgungen, danach ging es mit der Verletzten zur Bergstation. In Hirschwang konnte die Person zur weiteren Behandlung den Sanitätern des Roten Kreuzes übergeben werden.

Am Sonntag dann eine Alarmierung im Bereich des Waxriegelhauses. Eine Wandererin zog sich eine Knöchelverletzung zu. Der Bergretter und Hüttenwirt vom Waxriegelhaus nahm die Erstversorgung und den Abtransport ins Tal vor.

Und schließlich am gestrigen Dienstagnachmittag die bislang letzte Alarmierung. Eine Person aus Baden verletzte sich am Ferdinand-Mayr Weg. Zwei Mannschaften fuhren gemeinsam mit der Alpinpolizei ins Weichtalhaus. Ein Voraustrupp stieg mit dem Sanitätsrucksack zur Erstversorgung zur Patientin auf, eine zweite Mannschaft folgte mit Gebirgstrage. Nach 20min Aufstieg erreichte die erste Mannschaft die Patientin und nahm die Erstversorgung der Fleischwunde vor. Die Wandererin konnte im Anschluss mit Unterstützung durch die Bergrettung selbständig absteigen, weshalb die Trage nicht benötigt wurde. Im Tal angekommen erfolgte die Übergabe an die Rettung zur weiteren Versorgung.

Wir wünschen allen Verletzten gute Genesung.

 

 

 

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