Am Samstag um 8 Uhr morgens trafen sich 12 Mitglieder der Jugendbergrettung. Es stand ein echtes Highlight für den Nachwuchs am Programm denn es ging nach Wiener Neustadt, wo dem Stützpunkt des Christophorus Rettungshubschraubers ein Besuch abgestattet werden sollte.
Die Jugendlichen hatten die Chance, den Hubschrauber ganz genau unter die Lupe zu nehmen und der Crew des Christophorus 3 und des 33 jede Frage zu stellen. Sie lernten dabei beispielsweise, dass der Pilot im Hubschrauber immer rechts sitzt, der Flugretter auch der Co-Pilot ist, der die Taubergungen durchführt und der Notarzt in der Regel am Rücksitzt Platz nehmen darf. Die Nachwuchsbergretter:innen konnten im Cockpit des Hubschraubers Platz nehmen, eine Trage in den Hubschrauber ein- und ausladen sowie raten, wie viel ein Rotorblatt am Hubschrauber kostet (ohne eine Zahl zu nennen, deutlich mehr als ein Oberklasse-SUV kostet).
Nachdem im Zuge unseres Besuchs auch zwei Mal ein Einsatzalarm für die Crew des Christophorus 3 einging, war es für unseren Nachwuchs super spannend zu sehen, wie schnell ein Rettungshubschrauber samt Crew einsatzbereit ist und in die Luft aufsteigen kann. Alles in allem ein wirklich toller Morgen, der gezeigt hat, wie wichtig bei Alpineinsätzen die Kenntnisse über die Möglichkeiten des Christophorus Hubschraubers sind und die Zusammenarbeit mit der Rettungshubschrauberstaffel einen großer Mehrwert darstellt. Ein GROSSES DANKE gebührt auch der Öamtc Crew in Wiener Neustadt und da insbesondere dem Bergrettungskollegen (Ortsstelle Puchberg) und Flugretter Gerhard sowie dem Flugretter Valentin, die diesen Besuch möglich gemacht haben. Und auf jede Frage des Nachwuchses eine Antwort hatten.
Im Anschluss an die Besichtigung des ÖAMTC Stutzpunktes ging es in die Boulderhalle in Wiener Neustadt, wo die Kids – in Begleitung durch zwei Bergretter – der Ortsstelle an ihrer Kletter- und Bouldertechnik feilen konnten. Die Kinder und Jugendlichen motivierten sich gegenseitig und unterstützten sich mit Tipps und Tricks. Müde und erschöpft, aber um sehr viele Eindrücke, Erfahrungen reicher ging es für unsere Jugendbergretter:innen am Nachmittag dann wieder zurück nach Reichenau.