Zwei Jahre ist es her, dass im Einsatzgebiet der Bergrettung Reichenau einer der größten Waldbrände in der Geschichte Österreichs gewütet hat. Fast 2 Wochen standen damals unsere Bergretter:innen zusammen mit Kamerad:innen aus ganz Österreich, Feuerwehren, Polizei, Bundesheer und Einsatzkräften aus der EU am Mittagstein im Einsatz.
Um für zukünftige Waldbrände in alpinen Lagen bestmöglich gerüstet zu sein, fand am vergangenen Wochenende eine Waldbrandübung im steirisch-niederösterreichischem Grenzgebiet von Rax und Schneealm statt. Feuerwehr, Polizei, Rettung, Bergrettung übten den Ernstfall im unwegsamen Gelände. Die Aufgabe der Bergrettung bestand unter anderem in der Sicherung der Feuerwehren bei der Brandbekämpfung, der Unterstützung im Materialtransport bzw. der Abwendung alpiner Gefahren. Eine Mannschaft stieg mit den Löschtrupps zu Fuß auf den Nasskamm auf und verblieb am Berg für Sicherungsmaßnahmen. Eine zweite Mannschaft inkl. Bergrettungsarzt wurde in der Einsatzzentrale positioniert, sollte es zu einem Realeinsatz bei der Übung kommen und rasches Reagieren notwendig werden.
Die ganztägige Übung verlief sehr positiv und es konnten neue Erkenntnisse für eine bestmögliche Zusammenarbeit gewonnen werden. Erfreulicherweise konnte die Waldbrandübung im Einsatzgebiet ohne Verletzung erfolgreich abgeschlossen werden.
Wir bedanken uns bei allen Blaulichtorganisationen und Freiwilligen für ihr Engagement und ihren Einsatz.
