Am 11. Februar fand die jährliche Winterübung unserer Ortsstelle statt, die in diesem Jahr als planmäßiger Lawineneinsatz gestaltet war. In der Nähe der Bergstation der Raxseilbahn wurde zu diesem Zweck vom Ausbildungsteam ein Lawinenkegel vorbereitet.
Das Übungsszenario sah vor, insgesamt sechs verschüttete Personen, wovon drei mit LVS-Geräten ausgestattet waren, zu orten und zu bergen. Besonderes Augenmerk lag dabei auf dem strukturierten und geordneten Ablauf, der nicht nur darauf abzielt, die Überlebenswahrscheinlichkeit der Verschütteten zu erhöhen, sondern auch die Sicherheit der Einsatzmannschaft gewährleisten soll.
Nach erfolgreichem Auffinden von drei „Personen“ mittels LVS-Gerät sowie Recco-Detektor durch den Voraustrupp begannen die Sondiermannschaften nach einer kurzen Lagebesprechung und dem Abstecken der Sondierfelder mit der systematischen Suche nach weiteren Verschütteten. Innerhalb einer Stunde konnte die Aktion mit dem Auffinden des letzten fiktiven Lawinenopfers – repräsentiert durch einen Rucksack – abgeschlossen werden. Nach der Verköstigung auf der Bergstation kehrte die Mannschaft – wahlweise per Seilbahn oder auf Schiern – wieder zurück ins Tal.
Zeitgleich erhielten einige Kamerad:innen an diesem Tag auch für eine Einschulung auf unser neues Einsatzfahrzeug – einen Isuzu Pickup – bei der unter anderem auch das Anlegen der Schneeketten auf dem Programm statt.
Insgesamt 33 Bergretter:innen haben diesen Fortbildungstag genutzt.